Mittwoch, 16. Juli 2014

Ende gut, alles gut



                                             
Während die jungen Artgenossen vom Schornstein und vom Kinderspielplatz in Ziegenhain längst den Luftraum erobert haben, hat der Jungstorch vom Radweg erst am Wochenende den Jungfernflug gewagt. Allerdings nicht ganz unfallfrei: eine Bruchlandung im “Häusermeer” von Loshausen endete glücklicherweise ohne ernsthafte Verletzungen. 

Heute gegen 10:00 Uhr startet er zum zweiten morgendlichen Ausflug. Die Eltern genießen in der Zwischenzeit die Muße im Zweitwohnsitz an der Gänsewiese mit Dösen, Gefiederpflege und Renovierung der Altwohnung durch Schlammentsorgung nach den heftigen Regenfällen und Einbringung von neuem Polstermaterial. Die Zeit verrinnt. Nach über 5 Stunden Wartezeit machen sie sich offenbar ernsthaft Sorgen und klappern immer häufiger und eindringlicher. Endlich schwebt der Jungvogel ein, landet aber in der “falschen” Wohnung. 
Sofort fliegen die Eltern zum angestammten Wohnsitz und klappern heftig. Erst nach geraumer Zeit schnappt sich der Sprössling ein “Versöhnungsgeschenk” und wechselt hinüber zum “richtigen” Wohnsitz.  Aufatmen: Abenteuer gut überstanden, alle Aufregung umsonst.

Text u. Foto W. Märkel





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